Analyse der Vergabe des Friedensnobelpreises von 1901 bis 2016 Autor: Birgitta Bader-Zaar, Gertraud Diendorfer, Susanne Reitmair-Juárez Verlag: Studien Verlag Projektcode: P17-2912
Information zum Projekt
Friedenskonzepte im Wandel. Analyse der Vergabe des Friedensnobelpreises von 1901-2016 (Publikation im Studienverlag)
Conceptions of Peace through the years. An analysis of the Nobel Peace Price from 1901 to 2016 (publication)
Das gleichnamigen Forschungsprojekt am Demokratiezentrum Wien, untersucht die Entwicklung der Vergabe des Friedensnobelpreises seit Beginn und fragt nach den jeweiligen zugrundeliegenden Friedenskonzepten des Nobelkomitees bei seiner jährlichen Entscheidung. Neben der systematischen Analyse aller Preisverleihungen wird in zwölf repräsentativen Fallstudien im Detail auf die entsprechenden wissenschaftlichen sowie geopolitischen Kontexte der Friedenskonzepte bzw. der Friedensarbeit der PreisträgerInnen eingegangen.
Der Wandel des Friedenbegriffs von der „bloßen“ Abwesenheit zwischenstaatlicher Kriege hin zu einem breiten Friedensbegriff, der innerstaatliche Faktoren wie Demokratie, sozioökonomische Gleichheit und Einhaltung von Menschenrechten berücksichtigt, zeigt, dass das Nobelkomitee im Lauf der Zeit eine Bandbreie von Friedenskonzepten mit dem Friedensnobelpreis auszeichnete, wobei auch eine klare politische Agenda des Komitees in der Auswahl der PreisträgerInnen herausgearbeitet werden konnte.
Projektverantwortliche
Diendorfer Gertraud Mag.a - Demokratiezentrum Wien