Marianne Beth als weltpolitische Journalistin (Publikation von Dietmar Goltschnigg im Böhlau Verlag)
Das Forschungsprojekt ist der 1938/39 aus Österreich nach Amerika vertriebenen, einem Wiener jüdischen Elternhaus entstammenden DDr. Marianne Beth, Österreichs erster promovierter Orientalistin und Juristin, niedergelassener Rechtsanwältin, Frauen- und Friedensaktivistin gewidmet, die nun als Pionierin des weltpolitischen Journalismus in den Vordergrund gestellt wird, anhand von ca. 500 neu entdeckten Leitartikeln, die sie in der Wiener „Volks-Zeitung" und im Pressburger „Grenzboten" zwischen 1921 und 1934 publiziert hat. Diese Artikel, deren geopolitische Spannweite sich über alle Kontinente erstreckt, sollen in repräsentativer Auswahl mit präzisen detaillierten Anmerkungen kommentiert, historisch kontextualisiert und einer kritischen Analyse unterzogen werden. Ihr spezielles Pan-Europa-Engagement wird von der Grazer Rechtshistorikerin Anita Ziegerhofer beleuchtet.
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Projektverantwortliche
Wallner, MA Marisa - BRILL Österreich GmbH. - Böhlau Verlag