Der experimentelle Kurzfilm "PÖLS" ist ein Psychogramm eines Hauses und seiner
Umgebung, ein persönlicher künstlerischer Essay, der ausgehend von den Objekten
eines Haushalts die Geschichtsfäden, die sich durch Haus und Region ziehen,
aufspürt und verwebt. Die Auflösung des privaten Haushaltes dient als Ausgangspunkt für die filmische Erforschung der Themenfelder Psychogeografie, Strukturwandel in ländlichen
Regionen und topographische Leerstellen. Auch die Themenkreise der Erinnerung,
kollektives Gedächtnis und Erinnerungskultur werden im Film behandelt.
Von der Intimität eines Hauses ausgehend zieht der Film konzentrische Kreise, um
die Landschaft und das Dorf, die das Haus umgeben, in die audiovisuelle
Bestandsaufnahme miteinzubinden.
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