Die Lebensbedingungen der Juden in Niedertal. Autor: Maria Theresia Litschauer Verlag: Eigenverlag Projektcode: P22-4809
Information zum Projekt
Archivale Spuren zu Nicht-Orten. Die Lebensbedingungen der Juden in Niedertal Ansiedlung als Wirtschaftsinitiative der Herrschaftsinhabung Waidhofen an der Thaya ~1617-1671 (Publikation)
Das Künstlerbuch ist Ergebnis und Werkform eines weiteren konzeptkünstlerischen Forschungsprojekts mit Fokus auf eine historische Fragestellung, für die transdisziplinär Methoden der Forschung und Strategien der Kunst zu offener Spurensuche bzw. originalhandschriftlicher und typografischer Visualisierung verbunden mit fotografischer Raumvermessung produktiv gemacht und, Text und Bild verknüpfend, in doppelseitigen Verweisungszusammenhängen inszeniert wurden. 1617 erstmals datiert, wurde die von Justina von Mollart, nach dem Tod ihres Mannes Inhaberin der Herrschaft Waidhofen an der Thaya, initiierte Ansiedlung von Juden in der Vorstadt Niedertal und deren Entwicklung zu einer in Grundstrukturen errichteten Gemeinde über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren, weitgehend unter den Bedingungen und Folgen des 30-jährigen Krieges sowie als Untertanen der ab 1623 von der Familie von Sprinzenstein ausgeübten Herrschaft, zu rekonstruieren versucht.
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