Dokumentarfilm „An einem Tag im April“


Im April 1945 flüchtet der 15jährige Helmut Böhm gemeinsam mit seinem erst zweijährigen Bruder Werner vor der herannahenden Roten Armee aus Brünn in Richtung Westen. Erstes Zwischenziel ihrer Flucht ist Attnang-Puchheim im damaligen Oberdonau. Hier leben entfernte Verwandte der Brüder. Kurz nach ihrer Ankunft in Attnang-Puchheim bricht am 21. April 1945 einer der verheerendsten Bombenangriffe des gesamten Luftkriegs im österreichischen Raum über den vermeintlich sicheren Ort herein.

Die ProtagonistInnen – die Brüder Helmut und Werner Böhm und 20 weitere ZeitzeugInnen – berichten im Film von der Verwebung des Bombenangriffs mit den Begebenheiten des alltäglichen Lebens. Sie erzählen vom Schicksal der Häftlinge aus dem Konzentrationslager Ebensee, die am Bahnhof Attnang-Puchheim zur Arbeit gezwungen wurden, von glühenden NationalsozialistInnen und WiderstandskämpferInnen.

Der Film „An einem Tag im April – Ein Dorf im Fadenkreuz der Alliierten. Die Bombardierung Attnang-Puchheims am 21. April 1945“ von Robert Breber wird am 8. Mai 2021 um 22.50 in ORF III ausgestrahlt.

Nähere Informationen unter Projekt P20-3874 und
https://tv.orf.at/program/orf3/20210508
www.21april1945.at


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Aviso 49. Werkstattgespräch

Am 13. November 2024, 17:00 findet das 49. Werkstattgespräch des Zukunftsfonds in Zusammenarbeit mit der Diplomatischen Akademie statt.


„WER EINMAL WAR. DAS JÜDISCHE GROSSBÜRGERTUM WIENS 1800 BIS 1938“

  • Buchpräsentation von:
  • Georg Gaugusch, Studium an der TU Wien, Spezialist für jüdische Genealogie

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